Historie

Bischof Johann I. von Speyer, ein Neffe des Kaisers Heinrich IV, ein Graf aus dem Granichgau, schenke im Jahre 1100 seine Besitzungen im Speyergau, darunter auch Deidesheim mit seiner Burg, an das Hochstift Speyer. Der riesige Wald nördlich von Deidesheim (auch Vorst bzw. Forst genannt) war der gemeinsamen Nutzung ausgenommen und der fürstlichen Jagd vorbehalten. In diesem "Forst" sind die Anfänge unseres Dorfes zu suchen.

Die außerordentlich hohe Fruchtbarkeit unserer Fluren veranlasste die Römer hier bei uns Obstbäume, wie Mandeln, Pfirsiche, Pflaumen, aber insbesondere den Weinbau einzuführen. Die hier erzeugten Weine gelangten schon sehr früh zu Weltruhm. Das Dorf selbst ist ein "Straßendorf", d.h. der Hauptteil säumt eine einzige Straße in einer Länge von ca. 1.200 mtr. Wir haben derzeit ca. 850 Einwohner. Die Erwerbstätigkeit ist geprägt durch den Weinbau, im zunehmendem Maße auch durch den Fremdenverkehr.

Die Flurbereinigung ist unter Ausweisung von beachtlichen landespflegerischen Flächen und Biotopen weitestgehend abgeschlossen.

Die Gesamtfläche beträgt 358 ha, davon ca. 68 ha Wald und 175 ha Rebfläche, davon ca. 90% Riesling.